Am Freitag, 1. Februar 2019, steht für die Roten Teufel das erste Auswärtsspiel des Jahres an: Das Flutlichtduell beim SC Preußen Münster ist schon fast eine historische Partie, sicherte sich doch der FCK 1951 im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen die Münsteraner den ersten von bisher insgesamt vier deutschen Meistertiteln. So schön diese Erinnerung auch ist, zählt am Freitagabend ab 19 Uhr doch nur eins: Im Hier und Jetzt Leistung abrufen und erfolgreich spielen.
Die Lage
Der Start in 2019 ist geglückt: Im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach gab es für den FCK nicht nur verdiente drei Punkte, auch die Art und Weise, wie sich die Elf von FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann den 2:0-Heimsieg erkämpft hat, hat im Umfeld für Freude und Hoffnung gesorgt. Auch wenn in der Offensive noch nicht alles lief wie gewünscht und die Roten Teufel noch an der Chancenverwertung arbeiten müssen, so war doch positiv zu verzeichnen, dass genügend Torchancen kreiert wurden. Diese sollen auch gegen Preußen Münster her, dann darf es vor des Gegners Tor aber auch gerne effektiver werden. Das ist auch die Marschroute, die Hildmann seinen Mannen mit auf den Weg gibt: Offensiv und aggressiv auftreten, das Spiel kontrollieren und mit möglichst drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.
Der Gegner
Aus der Ferne betrachtet schien es in den letzten Tagen etwas unruhig zuzugehen in Münster: Der aktuelle Trainer Marco Antwerpen und sein Co-Trainer Kurtulus Öztürk haben jüngst verkündet, nur noch bis Saisonende ihr Amt beim SCP auszuüben. Glaubt man den Medienberichten, dann sollen Unstimmigkeiten zwischen Antwerpen und dem Geschäftsführer Sport, Malte Metzelder, mit ein Grund für die Trennung im Sommer sein. Vereinsinterna aus Münster interessieren am Freitagabend auf dem Platz aber wenig – der FCK hat schon im Hinspiel erfahren müssen, dass sich durchaus fußballerische Qualität im Kader des SCP befindet. Zwei gute Freistöße von Martin Kobylanski sorgten im August 2018 für die späte Heimniederlage der Roten Teufel gegen die Gäste aus Münster, die am Freitgabend wiedergutgemacht werden soll. Was kein einfaches Unterfangen wird: Auch, wenn Preußen Münster aus den letzten sechs Spielen nur vier Punkte einheimsen konnte und seit mittlerweile fünf Spielen auf einen Sieg wartet, haben sie vor allem zu Saisonbeginn doch gezeigt, was sie in der Lage zu leisten sind.
Wer spielt, wer fehlt
Das Lazarett beim FCK lichtet sich ein wenig: Janek Sternberg ist nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre wieder spielberechtigt. Hinter den Einsätzen von Hendrick Zuck, Lukas Gottwalt und Kevin Kraus stehen noch Fragezeichen.
SCP-Trainer Antwerpen muss auf drei Spieler verzichten: René Klingenburg, Danilo Wiebe und Tobias Warschewski werden gegen den FCK verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt fehlen.
Kurz gesagt
„Wir werden wieder offensiv ausgerichtet ins Spiel gehen und wollen möglichst genauso viele Chancen kreieren wie am vergangenen Wochenende gegen Großaspach. Wir wollen mutig sein, müssen gleichzeitig aber auch höllisch aufpassen, die schnellen Spieler in der Offensive von Münster nicht ins Rollen kommen zu lassen.“ (FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann)
„Wir greifen grundsätzlich keine Tabellenplatzierungen, sondern immer drei Punkte an. Wir wollen wieder um die 30 Punkte holen und die Mannschaft weiterentwickeln. Darauf ist auch das Team hungrig.“ (SCP-Cheftrainer Marco Antwerpen)
Gut zu wissen
Schiedsrichter der Partie im Preußenstadion ist Manuel Gräfe. An den Seitenlinien assistieren ihm Markus Schüller und Lukas Benen.
Knapp 1.500 FCK-Fans werden ihre Mannschaft ins rund 400 Kilometer entfernte Münster begleiten – und das am Freitagabend! Für diese Unterstützung bedanken wir uns schon jetzt und haben für alle Auswärtsfahrer hier nochmal die wichtigsten Infos rund ums Spiel zusammengefasst.
Alle aktuellen Infos zum 1.FCK unter: www.fck.de
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern
www.fck.de
Kaiserslautern, 01.02.2019