Neujahrsempfang der Bau AG – Investitionen von rund 15,35 Millionen Euro in 2019 geplant

Der Schwerpunkt der Bau AG im Jahr 2018 lag zum einen in der Verwirklichung des Projektes „Nils – Wohnen im Quartier“ im Grübentälchen und zum anderen in dem Glasfaserausbau, den die Bau AG zu-sammen mit den Stadtwerken und deren Tochtergesellschaft K–net Telekom-munikation GmbH im gesamten Wohnungsbestand umgesetzt hat. In 2019 steht die Fertigstellung von „Nils – Wohnen im Quartier“ im Grübentälchen im Mittel-punkt des Handelns der Bau AG.

Zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang lud die Bau AG in diesem Jahr wieder ihre Geschäftspartner aus dem handwerklichen und unternehmerischen Bereich aus Kaiserslautern und Umgebung in die Geschäftsstelle in die Fischerstraße ein.
Thomas Bauer, Vorstand der Bau AG, gab in seiner Neujahrsansprache einen kur-zen Rückblick auf die Ereignisse der letzten zwölf Monate und einen Ausblick auf die Maßnahmen der Bau AG im Jahr 2019.
Ökologisch, ökonomisch und sozial – diesen Grundsätzen fühlt sich die Bau AG seit jeher verpflichtet. Mit dem Neubau von „Nils – Wohnen im Quartier“ im Grüben-tälchen, der derzeit in der Friedenstraße entsteht, wird dieses Handeln verwirklicht.
Es entstehen barrierearme Mietwohnungen für Singles und Familien, für Jung und Alt, für gesunde und kranke, für körperlich beeinträchtigte und nichtbehinderte Menschen und durch die öffentlich geförderten Wohnungen auch für jeden Geld-beutel. Zudem ist in dem Neubau ein Servicebüro integriert, das durch das DRK (Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Kaiserslautern-Stadt e.V.) geführt wird. Das DRK steht sowohl den Bewohnern des Neubaus als auch den Bewohnern des Quartiers als erfahrener Ansprechpartner zur Verfügung und bietet ein umfassen-des 24-Stunden-Leistungsangebot. Hinzu kommt eine Gästewohnung, die auch als Pflegewohnung genutzt werden kann.
Das Herzstück des Projektes ist das in den Neubau integrierte Wohncafé „Guud Stubb“, als Ort der Begegnung, Ort der Kontakte, Ort der Information. Das Wohncafé ist ein ehrenamtlich und nachbarschaftlich geführtes Café von Bürgern für Bürger, koordiniert durch das DRK. Als generationsübergreifender lebendiger Treffpunkt steht die „Guud Stubb“ allen Bewohnern des Quartiers Grübentälchen offen. Im No-vember letzten Jahres fand die Einweihung statt.
Es ist ein selbstorganisiertes Projekt für alle Bürger aus dem Quartier mit dem Ziel, eine lebendige und starke Nachbarschaft zu erhalten. Ein Wohnprojekt, das noch sozialer ausgerichtet ist, kann man sich kaum vorstellen, so Thomas Bauer.
Aber auch aus ökologischer Sicht ist dieses Projekt sehr interessant. „Nils – Woh-nen im Quartier“ im Grübentälchen verfügt nämlich über das erste Mieterstrommo-dell in Kaiserslautern, das die Bau AG gemeinsam mit den Stadtwerken umgesetzt hat. Der umweltfreundlich produzierte Strom wird hierbei nicht in das Stromnetz eingespeist, sondern kann direkt von den Haushalten verbraucht werden. Und über den dadurch vergünstigten Stromtarif sparen die Mieter auch noch Geld. Damit ist dieses Modell auch aus ökonomischer Sicht gesehen wertvoll. Insgesamt wurden für das Projekt in der Friedenstraße rund 11 Millionen Euro Investitionskosten ver-anschlagt. Im vergangenen Jahr wurden davon rund 4,75 Millionen Euro investiert.
Ein weiteres Großprojekt, das die Bau AG in 2018 beschäftigt hat, war der gemein-sam mit den Stadtwerken und deren Tochtergesellschaft K-net Telekommunikation GmbH durchgeführte Glasfaserausbau. Die Bau AG ist meines Wissens bundes-weit das einzige Wohnungsunternehmen, bei dem jede einzelne Wohnung über einen Glasfaseranschluss verfügt, also demnach auch die Netzebene 4 innerhalb der Gebäude bis in die Wohnung mit Glasfaser ausgebaut ist, so Thomas Bauer. Das zeigt, dass die Bau AG auch in Sachen Digitalisierung ganz vorne mitspielt. Ein großes Dankeschön geht hierbei an die K-net Telekommunikation GmbH, die dieses ehrgeizige Projekt gestemmt und alle rund 5.000 Wohnungen termingerecht angeschlossen hat.
Natürlich gab es in 2018 neben diesen beiden Großprojekten, auch noch eine gan-ze Menge anderer, kleinerer Baustellen zu bewältigen. Für die über 100 Maßnah-men in der Einzelmodernisierung, für Dächer, Fassaden, Fenster, Heizungen, Au-ßenanlagen und Kleinreparaturen, hat die Bau AG im vergangenen Jahr rund 12 Millionen Euro ausgegeben.
Bemerkenswert ist, dass dieses Riesenprogramm genauso wie geplant umgesetzt werden konnte. Wenn man bedenkt, wie die Baukonjunktur boomt, dass die Auf-tragsbücher der meisten Firmen sehr gut gefüllt sind und das speziell im handwerk-lichen Bereich der Fachkräftemangel immer deutlicher wird, ist es ein Zeichen da-für, dass die Bau AG sich auf ihre Vertragspartner verlassen kann. Deshalb geht ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter der Bau AG und der K-tec GmbH, aber auch ganz besonders an die Handwerker, die zu großen Teilen schon sehr lange für die Bau AG arbeiten.
In diese Handwerker vertraut die Bau AG auch im Jahr 2019. „Nils – Wohnen im Quartier“ im Grübentälchen wird weiter wachsen. In der ersten Jahreshälfte wird der zweite Bauabschnitt bezogen, der dritte folgt gegen Jahresende. Parallel dazu wer-den die Arbeiten an der Außenanlage beginnen. Die geplanten Investitionen hier-für liegen bei rund 4,35 Millionen Euro. Auch die Modernisierungs- und Instandhal-tungstätigkeit wird mit 11 Millionen Euro auf hohem Niveau weitergeführt.
Die Bau AG arbeitet bereits seit Jahren sehr intensiv daran, die Klimaschutzziele der Stadt Kaiserslautern zu erreichen. In regelmäßigen Abständen berechnet das Ifas-Institut, das auch mit der Stadt zusammenarbeitet, inwieweit die Bau AG die Vorgaben der Stadt, nämlich eine Reduzierung des CO² – Ausstoßes um 40% bis zum Jahr 2020, bezogen auf das Basisjahr 1990, erfüllt. Mit den in 2018 durchge-führten Maßnahmen im Zuge des Neubaus, aber auch durch Heizungsumrüstun-gen, Speicherdämmungen und Fenstereinbauten, hat die Bau AG dieses Ziel be-reits zwei Jahre im Voraus erreicht. Damit hat die Bau AG gezeigt, dass sie soziales Handeln und Klimaschutz vereint und trotzdem den wirtschaftlichen Aspekt nicht außer Acht lässt.
Nach den Worten von Thomas Bauer hat sich die Bau AG – wie auch in den ver-gangenen Jahren – ein ehrgeiziges Programm für 2019 vorgenommen. „Mit diesen geplanten Vorhaben“, so Thomas Bauer, „stößt das Team der Bau AG aber auch an Kapazitätsgrenzen“. Ein solches Programm, mit dem Ziel, Wohnanlagen aufzuwer-ten und zu einer attraktiven Stadtentwicklung beizutragen, lässt sich Bauer zufolge nur mit einem starken Team und mit zuverlässigen Partnern verwirklichen. Denn die Bau AG schafft nicht nur Werte für das Unternehmen, sondern auch für die Stadt und ihre Menschen.
Für das Schaffen dieser Werte sorgen vor allem die Mitarbeiter der Bau AG und der K-tec GmbH, die sich mit großem Engagement allen Anforderungen stellen, so Bauer. Daher richtet sich sein ganz persönlicher Dank an die Mitarbeiter der Bau AG und der K-tec GmbH.
Ausdrückliches Lob für die geleistete Arbeit sprach auch der Aufsichtsratsvorsitzen-de Joachim Färber aus. „Gerade durch ihre Mietenpolitik leistet die Bau AG einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Frieden in Kaiserslautern“, so der Aufsichtsrats-vorsitzende. Diesen zu erhalten, müsse oberstes Ziel sein, was aber in diesem Jahr schwierig werde. „Geben Sie daher Ihre Stimme bei den Kommunal- und Europa-wahlen einer demokratischen Partei, damit Rechtspopulisten und Rechtsextremis-ten eine Abfuhr erteilt wird und diese die Demokratie nicht missbrauchen können!“, appellierte Färber an die Anwesenden.

Quelle Text/Bild:
Gemeinnützige Baugesellschaft Kaiserslautern AG
Fischerstraße 25
67655 Kaiserslautern

www.bau-ag-kl.de

Kaiserslautern, 17.01.2019