Kreissparkasse Kaiserslautern prämiert die fleißigsten Schulsparer
„Wer das Sparen von klein auf lernt, kommt später besser zurecht“, sagte Robert Roth, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Kaiserslautern, zum Abschluss der Schulspar-Aktion der Kreissparkasse Kaiserslautern. 28 Grundschulen hatten sich im Schuljahr 2017/2018 an der jahrzehntelang von der Kreissparkasse durchgeführten Aktion beteiligt, an der gut drei Viertel aller Grundschüler, die ein Kreissparkassenkonto haben, mitmachten.
Die sechs Grundschulen im Landkreis mit der höchsten Beteiligungsquote beim Schulsparen werden von der Kreissparkasse prämiert. Die Höhe des angesparten Geldbetrages spielt dabei keine Rolle. Im Schuljahr 2017/2018 waren das von den zwölf großen Grundschulen die Schule in Otterberg, die dafür mit 150 Euro Geldprämie belohnt wurde, die Grundschulen in Miesau und in Bruchmühlbach-Martinshöhe erhielten jeweils 100 Euro Prämie. Von den 16 kleinen Grundschulen waren die Grundschüler in Frankenstein (150 Euro, wird an den Förderverein der Ortsgemeinde ausbezahlt, da die Grundschule zwischenzeitlich geschlossen wurde) und die Grundschüler in Schallodenbach und Niederkirchen (jeweils 100 Euro) die fleißigsten Sparer.
Zugleich musste aber Roth „mit großem Bedauern verkünden, dass nach über sechzig Jahren die Kreissparkassen-Aktion Schulsparen eingestellt werden muss“. Nicht aus kommerziellen Gründen, betonte er, sondern aufgrund von in letzten Jahren stark zugenommener Kritik aus der Schulelternschaft heraus. So wurden Bedenken wegen Gleichheitsbehandlung geäußert, und das Sparen zu festen Terminen sei nicht mehr zeitgemäß.
Dennoch werde die Kreissparkasse auch weiterhin ihrem im Sparkassengesetz niedergelegten Auftrag nachkommen und sich wie bisher auch für die ökonomische Bildung junger Menschen stark machen. Roth verwies mit Nachdruck auf die übergeordnete Idee des Sparens. Er halte das Sparen, also Konsumverzicht, „für einen ganz wichtigen Aspekt“. Die Erfahrung habe gezeigt, dass diejenigen, die Sparen von Kind auf gelernt haben, auch später deutlich besser mit ihren Finanzen umgingen. Außerdem verdeutlichte er den Sinn des Sparens an einem Ergebnis einer Befragung; danach legten die Deutschen zu wenig für ihre Altersversorgung zurück – allein von den 18- bis 29-Jährigen sparen zwei Drittel nichts für ihr Alter.
Die Kreissparkasse sehe sich nach wie vor in der Verantwortung, den Umgang mit Geld zu lehren, so Roth weiter. So ist beispielsweise seit vielen Jahren an der Kreissparkasse ein Pädagogischer Beirat installiert, dessen Mitglieder dienstaktive Lehrer, Schulverwaltungsvertreter und Wissenschaftler sind. Ebenso stellt die Kreissparkasse interessierten Schulen geeignete Unterrichtsmaterialien für verschiedene Jahrgangsstufen kostenlos zur Verfügung. „Das wird auch weiterhin beibehalten“, bestätigte Claudia Weber von der Vertriebssteuerung der Kreissparkasse, die als Ansprechpartnerin für die Schulen fungiert. Außerdem bestehe für Schulklassen die Möglichkeit, die Kreissparkassen-Filialen vor Ort zu besuchen. In einer solchen Schulstunde am Lernort Sparkasse werde den Schülern beispielsweise gezeigt, wo das Geld hinkommt, was die Kreissparkasse mit dem Geld macht, wie Bankautomaten oder Auszugsdrucker funktionieren und vieles andere mehr.
Für die sparwilligen Kinder besteht weiterhin die Möglichkeit, ihre Spardose, ihr „Kässchen“, bei den Geschäftsstellen zu leeren. Übrigens: Dort liege für die fleißigen Sparer auch ein kleines Geschenk bereit, heißt es von Sparkassenverantwortlichen.
Foto v.li.: Ekkehard Vogel, Ortsbürgermeister Frankenstein, Claudia Weber, Kreissparkasse Kaiserslautern, Diana Apfelbeck, Grundschule Otterberg, Astrid Fuhrmann, Grundschule Bruchmühlbach-Martinshöhe, Sabine Becker, Grundschule Schallodenbach, Bettina Schnapke und Sabine Flachsland, beide Grundschule Miesau, Robert Roth, stellv. Vorstandsmitglied Kreissparkasse Kaiserslautern, Eva-Maria Schwehm, Kreissparkasse Kaiserslautern
Quelle Text:
Kreissparkasse Kaiserslautern
Am Altenhof 12-14
67655 Kaiserslautern
www.kreissparkasse-kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 23.01.2019
und dann 