Gleich dreimal hat ein Autofahrer am Mittwochabend einen Verkehrsunfall verursacht und sich dann unerlaubt von den Unfallstellen entfernt.
Aber der Reihe nach. Angefangen hat die Serie in der Kennelstraße. Dort musste der 37-Jährige an einer roten Ampel anhalten. Vor ihm standen zwei weitere Pkw. Aus bisher nicht bekannten Gründen fuhr der Mann plötzlich los. Er stieß mit dem vor ihm stehenden Golf zusammen und schob diesen auf einen davor wartenden Opel Meriva. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt etwa 5.000 Euro.
Der Unfallverursacher wollte sich aus dem Staub machen und versuchte zu wenden. Er fuhr rückwärts in die Spitalstraße und stieß dort gegen einen geparkten Renault. Den verursachten Schaden schätzt die Polizei auf 1.000 Euro.
Auch um diesen Schaden kümmerte sich der Autofahrer nicht und flüchtete. Damit aber nicht genug. Wenig später verursachte derselbe Mann mit seinem Audi einen weiteren Unfall. Beim Rangieren auf dem Gelände einer Tankstelle in der Pariser Straße streifte er einen BMW, der dort abgestellt war. Hier entstand ein Schaden von 2.000 Euro.
Weil sich mittlerweile Zeugen bei der Polizei gemeldet und das Kennzeichen des Fluchtautos mitgeteilt hatten, fahndete die Polizei im gesamten Stadtgebiet nach dem Fahrer des Pkw. Eine Streife entdeckte das Fahrzeug schließlich in der Berliner Straße und hielt es nach kurzer Verfolgung an. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 37-Jährige offenbar zu tief ins Glas geschaut hatte. Es bestanden außerdem Anzeichen, die auf den Konsum von Drogen hindeuteten. Da der Fahrer mit entsprechenden Tests vor Ort nicht einverstanden war, nahmen ihn die Beamten mit zur Dienststelle. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Sein Auto stellte die Polizei sicher. Da er einen Schlagring dabei hatte, wurde auch dieser sichergestellt. Die Polizei ermittelt.
Auf den Mann kommen zunächst Anzeigen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Verstoßes gegen das Waffengesetz zu. |mhm
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Kaiserslautern, 17.01.2019