Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat auch fünf Bürgerinnen und einen Bürger aus Rheinland-Pfalz zu seinem heutigen Neujahrsempfang ins Schloss Bellevue nach Berlin eingeladen. Damit würdigt Steinmeier sie auf Vorschlag von Ministerpräsidentin Malu Dreyer stellvertretend für die vielen Menschen, die sich im Land ehrenamtlich einbringen.
„Rheinland-Pfalz ist stolz auf seine große Zahl von engagierten Bürgern und Bürgerinnen. Ich freue mich über die Anerkennung, die der Bundespräsident mit seiner Einladung zu diesem festlichen Jahresauftakt zum Ausdruck bringt“, betonte die Ministerpräsidentin. Sie wird beim Neujahrsempfang durch die Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatsekretärin Heike Raab, vertreten.
Dagmar Flörchinger aus Landau hat dort eine Kinder- und Jugendfarm gegründet. Ursprünglich als Beitrag zur Landesgartenschau 2015 konzipiert ist die inzwischen in Kooperation mit der Universität Landau geführte Farm ein außerschulicher Lernort, an dem Kinder zwischen 6 und 14 Jahren ganz praktisch Pflanzen, Tiere und Landarbeit kennen und begreifen lernen.
Barbara Liebsch engagiert sich seit 35 Jahren ehrenamtlich als Trainerin beim Tanzsportclub Grün-Weiß in Kirchheimbolanden. In dieser Zeit hat sie auch im Vorstand des von ihr mitbegründeten Vereins gearbeitet; ihr besonders Anliegen ist die Arbeit mit Kindern und mit Menschen mit Behinderung. Für letztere bietet sie eine Tanzgruppe an.
Silvia Meck und Friedhelm Meck sind in Kaiserslautern als Inklusionsbotschafter aktiv. Sie haben den Verein „Seelentröpfchen“ gegründet, mit dem sie ein Zentrum für Austausch, Begegnung, Unterstützung und Vernetzung von Menschen mit psychischen Erkrankungen anbieten.
Erika Scheuer aus Brücken in der Pfalz arbeitet als erste Ansprechpartnerin der Tafel im Südkreis Schönenberg-Kübelberg und organisiert dort die Essensausgabe und das ehrenamtliche Fahrer- und Fahrerinnen-Team. Außerdem führt sie ebenso ehrenamtlich den Sportverein 1920 Brücken und den DRK-Ortsverein.
Jasminka Strempel aus Urmitz in der Pfalz stammt aus der Slowakei und nutzt ihre Sprachkenntnisse als Dolmetscherin für Flüchtlinge aus den Balkanstaaten. Sie ist bei den Naturfreunden aktiv, wo sie sich für Streuobstwiesen einsetzt und einen Kulturstammtisch in Kettwig pflegt, bei dem sich Menschen mit und ohne Behinderung treffen.
Quelle Text/Bild:
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Kaiserslautern, 11.01.2019