Wer über das Internet Geschäfte abwickelt und sich auf Plattformen mit privaten Verkaufsangeboten umschaut, ist gut beraten, etwas genauer hinzuschauen und auch eine Zusatzportion Vorsicht walten zu lassen. Das ist eigentlich nichts Neues – und trotzdem fallen immer wieder Menschen auf betrügerische Angebote herein.
Als „warnende Beispiele“ hier zwei aktuelle Fälle, die diese Woche bei der Kaiserslauterer Polizei angezeigt wurden:
In einem Fall ging es um einen privaten Autokauf. Ein 57-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Weilerbach entdeckte auf einer entsprechenden Verkaufsplattform im Internet einen Opel Combo, der ihn interessierte. Laut Angebot sollte das Fahrzeug im Bereich Kaiserslautern stehen. Auf Nachfrage erklärte der Verkäufer, dass der Wagen wegen eines Wohnungswechsels jetzt in Dänemark sei. Die beiden Männer einigten sich auf einen Kaufpreis, und der Käufer überwies absprachegemäß mehrere tausend Euro an ein (angebliches) Transportunternehmen in Spanien, das den Wagen liefern sollte. – Allerdings kam das Fahrzeug nie bei dem 57-Jährigen an. Weitere Kontaktversuche mit dem Verkäufer scheiterten. Die Kripo ermittelt jetzt wegen Betrugs.
Ähnlich ging es einem 57-jährigen Mann aus dem Stadtgebiet. Er hatte auf einer bekannten Auktions- und Verkaufsplattform ein Notebook erworben und den vierstelligen Betrag an den Anbieter überwiesen. Statt der Ware erhielt der Mann dann allerdings eine Mitteilung der Plattform, dass das Konto des Verkäufers von Unbekannten gehacked worden sei und er Anzeige erstatten soll. Der 57-Jährige meldete den Betrug am Donnerstag. Die weiteren Ermittlungen laufen.
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Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,
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Kaiserslautern, 28.12.2018