Oh du „berauschte“ Weihnachtszeit

Sozusagen ein „Weihnachtsgeschenk mit Nachwirkungen“ haben sich einige Zeitgenossen selbst beschert: Sie haben sich ans Steuer ihres Autos gesetzt, obwohl sie Alkohol oder Drogen konsumiert haben. Bei Verkehrskontrollen fielen sie dann auf – und gehen nun ohne Führerschein ins neue Jahr.

Unter anderem stoppte eine Streife am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstages in Höhe des Willy-Brandt-Platzes einen BMW, um den Fahrer zu kontrollieren. Dabei stieg den Beamten die Alkoholfahne des jungen Mannes in die Nase. Sie baten den 21-Jährigen zum Atemtest – das Gerät zeigte 1,77 Promille an. Der Pkw musste deshalb vor Ort stehen bleiben und der Fahrer für die Entnahme einer Blutprobe mit zur Dienststelle kommen. Führerschein und Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Auf den Mann kommt eine Strafanzeige zu. Er wird vermutlich etliche Monate auf seine Fahrerlaubnis verzichten müssen.

Das gleiche blüht einem Mann aus dem Donnersbergkreis, der am frühen Donnerstagmorgen bei einer routinemäßigen Kontrolle in der Mainzer Straße auffiel. Weil der 31-Jährige drogentypisches Verhalten an den Tag legte, wurde er zum Urintest gebeten – dieser reagierte positiv auf Kokain, Amphetamin und Metamphetamin und bestätigte somit den Verdacht. Für den Mann war daraufhin die Fahrt beendet und er musste mit zur Dienststelle kommen, um eine Blutprobe abzugeben. Sein Autoschlüssel wurde sichergestellt; seinen Führerschein hatte er nicht bei sich.

Ärger in Form einer Strafanzeige hat sich an Weihnachten auch ein 29-jähriger Mann aus dem Stadtgebiet eingehandelt. Er fiel am Vormittag des 26. Dezember bei einer Verkehrskontrolle in der Wilhelmstraße auf, weil er trotz (Haupt-)Wohnsitzes in Deutschland einen ausländischen Führerschein vorlegte. Gegen den Mann wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Mit einer Blutprobe und Anzeigen endeten die Weihnachtstage auch für einen 55-jährigen Mann aus dem Landkreis. Er war am späten Nachmittag des zweiten Weihnachtstages an einer Tankstelle im Stadtgebiet aufgefallen, weil er bereits nach Alkohol roch, sich im Shop mit einem weiteren Sixpack Bier versorgte und anschließend mit seinem Auto davonfuhr. Die verständigte Polizeistreife stattete dem 55-Jährigen daraufhin einen Besuch ab und bat ihn zum Atemalkoholtest – Ergebnis: 0,7 Promille. Der Mann musste deshalb für weitere Tests mit zur Dienststelle kommen. Dabei räumte er ein, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein und am Vorabend Amphetamin konsumiert zu haben. Die Folgen: Entnahme einer Blutprobe und Einleitung eines Strafverfahrens. | cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 27.12.2018