Ein deutliches „zu Viel“ an Alkohol war am Wochenende in etlichen Fällen der Auslöser von Polizeieinsätzen. Leider waren die Verkehrsteilnehmer nicht so vernünftig wie am Wochenende zuvor, so dass es die Streifen der Polizeiinspektion 2 mit mehreren alkoholisierten Autofahrern zu tun hatten. Am frühen Sonntagmorgen zogen die Beamten am Opelkreisel einen 31-Jährigen aus dem Verkehr, der sich ans Steuer seines Autos gesetzt hatte, obwohl er ganz offensichtlich einiges an Alkohol „intus“ hatte. Seine „Fahne“ verriet den Mann – und der Atemtest bescheinigte ihm einen Pegel von 0,97 Promille. Er wurde deshalb für weitere Tests zur Dienststelle gebracht; sein Auto musste stehen bleiben und die Schlüssel blieben vorerst bei der Polizei.
Ein Unfall wurde einem anderen Autofahrer gegen 9 Uhr zwischen Einsiedlerhof und Rodenbach zum Verhängnis. Der 23-Jährige kam zufällig auf der K25 an der Unfallstelle vorbei, wo kurz zuvor ein junger Mann mit seinem Pkw witterungsbedingt in den Straßengraben gerutscht war. Er blieb bis zum Eintreffen der Polizeistreife vor Ort. Die Einsatzkräfte rochen dann allerdings die Alkoholfahne des jungen Mannes und baten ihn zum Alkoholtest – demnach hatte er einen Pegel von 0,95 Promille. Weitere Tests waren erforderlich, weshalb der 23-Jährige mit zur Dienststelle kommen musste.
Noch rechtzeitig verhindern konnten Einsatzkräfte eine Trunkenheitsfahrt in der Pariser Straße. Bei einer Verkehrskontrolle kurz vor 7 Uhr stellten sie bei einem 23-jährigen Mann Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Laut Schnelltest hatte er 0,49 Promille. Bevor er sich ans Steuer seines Autos setzen konnte, musste der junge Mann Schlüssel und Führerschein abgeben. Er kann beides auf der Polizeidienststelle abholen, wenn er wieder nüchtern ist.
Einen weiteren „Spätheimkehrer“ konnten Polizeibeamte kurz nach 9 Uhr in der Zollamtstraße davon abhalten, betrunken Auto zu fahren. Die Streife entdeckte den 25-Jährigen auf einem Parkplatz – in der einen Hand hatte er einen Kaffee, mit der anderen Hand wischte er gerade den Schnee von seinem Wagen. Von den Beamten angesprochen, gab der junge Mann an, er sei feiern gewesen und wolle sich nun auf den Heimweg machen. Das Atemtestgerät bescheinigte dem 25-Jährigen allerdings, dass er sich besser nicht ans Steuer setzt, denn sein „Pegel“ lag bei 0,91 Promille. Vorsorglich wurden seine Autoschlüssel und der Führerschein sichergestellt.
Ebenfalls am frühen Sonntagmorgen ging die Meldung eines aufmerksamen Zeugen ein, dass in der Brandenburger Straße eine vermutlich alkoholisierte Person auf der Fahrbahn herumtorkele. Vor Ort fand die Streife einen 24-Jährigen aus dem Stadtgebiet, der mit der Kombination aus Alkoholpegel und schneeglattem Boden deutliche Schwierigkeiten hatte. Weil sich der junge Mann kaum auf den Beinen halten konnte, wurde er vorsorglich in den Streifenwagen gepackt und zur Wohnung seiner Freundin in der Nähe gebracht.
Bereits am späten Freitagnachmittag hatten es Polizeibeamte mit zwei alkoholisierten Störenfrieden auf dem Weihnachtsmarkt zu tun, die offenbar ein paar Glühwein zu viel „getankt“ hatten. Gegen 17 Uhr ging – bedingt durch den Alkoholpegel der beiden Zecher – eine Tasse zu Bruch. Als die beiden Männer dann aufgefordert wurden, die Tasse aufzuheben, zogen sie meckernd ab. Das von Passanten verständigte Streifenteam nahm sich die beiden Männer vor und wollte sie kontrollieren – dabei ließ insbesondere einer der beiden seine Manieren vermissen. Auf ihn kommt eine Ordnungswidrigkeitsanzeige zu. Den beiden 26 und 28 Jahre alten Männern wurde für den Rest des Abends ein Platzverweis für den Weihnachtsmarktbereich ausgesprochen. | cri
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Kaiserslautern, 17.12.2018