Der Ausschuss für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde unter Vorsitz von Manfred Geis hat Zuschüsse von 12.200 Euro für fünf Kulturprojekte und -initiativen bewilligt. Mit 4.000 Euro unterstützt der Bezirksverband Pfalz den Kulturverein der Verbandsgemeinde Freinsheim für seine „Literarische Lese“, die im kommenden Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Unter dem Motto „Aufbrechen! Ankommen!“ finden im Mai zahlreiche Veranstaltungen, darunter eine Fotoausstellung, Lesungen, literarische Sparziergänge, eine Filmvorführung, eine Schreibwerkstatt und ein Literaturfest, statt; im Vorfeld ist ein Dichterwettbewerb geplant. 3.000 Euro kommen dem Landesverband deutscher Sinti und Roma Rheinland-Pfalz für die Neugestaltung der Ausstellung „Der Völkermord an den Sinti und Roma. Die Überlebenden sind die Ausnahme“ im Frank Loebschen-Haus in Landau zugute. Diese Schau wurde in den 1990er Jahren zusammengestellt und muss – auch aufgrund neuerer Forschungen – überarbeitet und aktualisiert werden.
Für seinen Songcontest „Vocal Heroes – die Pfalz sucht die Junge Stimme 2019“ erhält der Förderverein Europäisches Jugend Musical Festival in Herxheim bei Landau 2.000 Euro. Der Gesangswettbewerb will junge Talente ab 14 Jahren fördern und stellt dabei den musikpädagogischen Aspekt in den Vordergrund; so werden unter anderem Förderpreise in Form von Coachings durch Fachleute vergeben. Ebenfalls 2.000 Euro bekommt die Jugendkunstschule Zweibrücken. Sie widmet sich dem spielerisch-experimentellen Umgang mit unterschiedlichen bildnerischen Mitteln und einer fundierten künstlerisch-ästhetischen Ausbildung in Theorie und Praxis; auch wurde erfolgreich ein Migrationskurs etabliert. Mit 1.200 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz die Herausgabe der Jahresgabe des Literarischen Vereins der Pfalz mit dem Titel „nlp“ (neue literarische pfalz) im Jahr 2019, die die Lyrik in den Mittelpunkt stellt.
Bu: Soll neu gestaltet werden: Ausstellung über Sinti und Roma während der Zeit des Nationalsozialismus im Frank Loebschen-Haus in Landau
Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
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Kaiserslautern, 17.12.2018
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