Anklage wegen Brandstiftung im Stadtgebiet

Gegen den 34-Jährigen aus Kaiserslautern, der im August dieses Jahres kurz nach einer Brandstiftung im Bereich der Hohenecker Straße sowie einer Sachbeschädigung in der Carl-Euler-Straße als Verdächtiger ermittelt wurde (gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und des Polizeipräsidiums Westpfalz vom 22.08.2018), hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern Anklage zum Schöffengericht Kaiserslautern erhoben.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, in den genannten beiden Fällen und in weiteren 4 Fällen Brände gelegt zu haben, nämlich am Waldboden in der Nähe des Pfaffenbrunnens, an einem Gartenhaus in der Gartenanlage Buchenloch II, an einem Lagerschuppen und der Ausschank-Hütte auf dem Sportplatz der Universität in der Paul-Ehrlich-Straße, an einem Container mit Papier-, Holz- und Kunststoffresten auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Hohenecker Straße, an einem Pkw, der in der Straße Auf dem Bännjerrück geparkt war, und an einer Mülltonne auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Carl-Euler-Straße.

Die Taten geschahen innerhalb von wenigen Tagen Mitte August dieses Jahres, jeweils zur Nachtzeit. Das Gartenhaus, der Lagerschuppen, die Ausschank-Hütte sowie der Pkw brannten vollständig aus. Dadurch entstand ein Sachschaden von ca. 16.000 Euro. Durch die Brände der beiden Müllcontainer entstand auch Sachschaden an dem jeweiligen Einkaufsmarkt, vor dem der Container jeweils stand.

Der 34-Jährige hat von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Er befindet sich seit seiner Festnahme im August dieses Jahres in Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr.

Quelle Text/Bild:
Staatsanwaltschaft Kaiserslautern
67655 Kaiserslautern, Bahnhofstraße 24

https://stakl.justiz.rlp.de

Kaiserslautern, 13.12.2018