Verleihung durch Ministerpräsidentin Dreyer am Samstagmorgen – OB Weichel gratuliert
Die Förderung der ehrenamtlichen Arbeit in Kaiserslautern hat am Samstagmorgen eine große Würdigung erfahren. Das „Haus der Begegnung“ des Arbeits- und Sozialpädagogischen Zentrum (ASZ) in der Villa Jaenisch wurde von Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Staatskanzlei Mainz mit dem Brückenpreis des Landes Rheinland-Pfalz in der Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement in Kommunen“ ausgezeichnet.
„Ich gratuliere dem ASZ ganz herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Als es 2015 darum ging, in Kaiserslautern kurzfristig Wohn- und Betreuungsangebote für geflüchtete Menschen zu schaffen, war das ASZ von Anfang an an unserer Seite.“ In der Villa Jaenisch sei dank des Engagements des ASZ ein Treffpunkt für alle entstanden, für geflüchtete Menschen, für die professionellen Betreuer, vor allem aber auch „für die vielen Menschen, die sich in Kaiserslautern ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren und dies bis heute tun“, so das Stadtoberhaupt. „Die Villa Jaenisch ist ein herausragender Bestandteil der Flüchtlingsarbeit in Kaiserslautern!“
Das „Haus der Begegnung“ wurde im Juni 2015 eingeweiht. In der gut 100 Jahre alten Villa Jaenisch oberhalb des Benzinorings koordiniert das ASZ die ehrenamtliche Arbeit im Bereich der Flüchtlingsbetreuung. Sie ist zugleich Treffpunkt für alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, darüber werden die Räumlichkeiten auch für Teambesprechungen, Seminare oder konkrete Betreuungsangebote genutzt. Bis heute sind im Obergeschoss der Villa auch Flüchtlingsfamilien untergebracht. Die Stadt hat das Gebäude von der Eigentümergesellschaft angemietet.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer verlieh den Brückenpreis 2018 in acht Kategorien an Verbände, Vereine, Institutionen und Zusammenschlüsse aus Rheinland-Pfalz. Anliegen des Brückenpreises ist es, den Engagierten im Land zu danken, ihre Arbeit öffentlich zu würdigen und innovative Ideen im bürgerschaftlichen Engagement sichtbar zu machen. Die Preisträger und Preisträgerinnen fördern in unterschiedlicher Art und Weise das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, den Dialog von Jung und Alt, das Zusammenleben mit den europäischen Nachbarn, die Integration von Migrantinnen und Migranten sowie den Kampf gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung. Darüber hinaus sollen Kommunen und kommunale Projekte gewürdigt werden, die sich in besonderer Weise um die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement und Bürgerbeteiligung verdient gemacht haben.
Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 07.12.2018