Am gestrigen Nachtmittag wurde der Kaiserslauterer Weihnachtsmarkt kurzfristig zur Quiz-Zone umfunktioniert. Wieso das? Bei der Weihnachtsmarktausgabe der vom Südwestrundfunk (SWR) produzierten Sendung „Stadt-Land-Quiz“ treten in diesem Jahr die Pfalzmetropole Kaiserslautern gegen die altehrwürdige Neckarstadt Heidelberg an. Und dafür hieß es am gestrigen Nachmittag: Klappe die Erste!
Neben den typischen Quiz-Fragen, die Moderator Jens Hübschen Kaiserslauterer Weihnachtsmarktbesuchern stellte, hatten zwei Stadtpaten die Aufgabe, eine lebendige Weihnachtskrippe auf die Bühne am Schillerplatz zu bringen. Andrea Stephany, Stadtführerin in Kaiserslautern, und Matthias Pallmann, Inhaber des Geschenkefachhandels „Pallmann“, gaben trotz strömenden Regens alles, um im Wettstreit gegen die Konkurrenz aus Baden-Württemberg die Nase vorne zu haben. Es geht schließlich um die Ehre!
Für die volle Punktzahl mussten sie innerhalb von vier Stunden Maria, Josef und das Christuskind in einer Krippe, einen Engel, zwei Hirten, die drei heiligen Könige sowie drei Schafe, zwei Esel und einen Ochsen organisieren. Zusätzlich sollten sie das Weihnachtslied „Süßer die Glocken nie klingen“ umdichten, in welchem die Begriffe „Pfalz“, „Betzenberg“, „Heidelberg“ und „Barbarossa“ vorkommen sollten. Dieses Lied sollte dann von einem Chor verschiedenster Altersklassen und allen Beteiligten vorgetragen sowie instrumental begleitet werden.
Die Stadtpaten hatten also alle Hände voll zu tun, um diese Mammutaufgabe zu meistern. Sie konnten aber glücklicherweise ein engagiertes Helfernetzwerk um sich scharen, mit denen sie die Aufgaben gemeinschaftlich umsetzen konnten. Also wurde mit geballter pfälzer Power telefoniert, gedichtet und organisiert was das Zeug hielt. Und siehe da, nach vier Stunden konnten Andrea Stephany und Matthias Pallmann eine lebensechte und vollzählige Lauterer Weihnachtskrippe auf der Bühne präsentieren, inklusive einem etwa 15-köpfigen Chor und Martin Haberer an der Gitarre.
Die Lauterer Kandidaten konnten sogar die Mutter eines gerade einmal drei Wochen alten Säuglings überzeugen, ihren Frederick kurzfristig zum Jesuskind zu machen. Und der Siegelbacher Zoo brachte tatsächlich die erforderliche Anzahl an Eseln und Schafen auf den Schillerplatz. Nur der echte Ochse musste aus Sicherheitsgründen zu Hause bleiben, er wurde von einem lebensecht wirkenden Holzochsen würdig vertreten.
Die Stadt Kaiserslautern bedankt sich sehr herzlich bei allen spontanen freiwilligen Helfern, die gemeinsam als Team beweisen konnten, dass Lautern alles schaffen kann, wenn nur alle an einem Strang ziehen. Ein herzlicher Dank geht auch an alle Eltern, Kinder und Mitspieler der Weihnachtskrippe, die jungen und junggebliebenen Chorsänger- und Sängerinnen, das Veranstaltungsbüro der Stadt Kaiserslautern, Zoodirektor Matthias Schmidt für die tierische Unterstützung, Thomas Zinßmeister vom Gut Mühlberg, die Pfarrei St. Martin, die Stiftskirchengemeinde, sowie Cindy Ottmann als Lautrer Christkind und Gitarrist Martin Haberer für ihren spontanen Einsatz.
Ein besonderer Dank gilt den beiden Stadtpaten Andrea Stephany und Matthias Pallmann, die sich bereit erklärt haben, als Mitspieler im Fokus der SWR-Sendung zu stehen und Kaiserslautern mit ihrer Teilnahme mehr als würdig repräsentiert haben. Mit der Präsentation Ihrer Aufgabe konnte sie die volle Punktzahl erreichen. Welche Stadt das Duell letztlich gewonnen hat, wird noch bekannt gegeben.
Vorraussichtlich wird die Sendung am 22.12.18 um 18:45 Uhr auf SWR3 ausgestrahlt.
Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 04.12.2018