Der 1. FC Kaiserslautern hat sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Michael Frontzeck getrennt. Der 54-Jährige trat zum 1. Februar 2018 sein Amt bei den Roten Teufeln an und konnte trotz guter Punktausbeute den Abstieg in die Dritte Liga nicht verhindern. Dort steht der FCK aktuell nach 17 Spielen bei 21 Punkten.
„Wir haben nach dem gestrigen Spiel viele Gespräche zwischen der sportlichen Leitung und dem Aufsichtsrat geführt und die aktuelle Situation und die Möglichkeiten ausgiebig analysiert. Die jüngsten Entwicklungen, nicht zuletzt die Leistung beim 0:5 in Unterhaching, haben uns dazu bewogen, neue Impulse zu setzen. Diese Entscheidung ist uns schwergefallen, zumal wir nach den Siegen gegen Uerdingen und in Aalen eine positive Entwicklung beobachten konnten. Der Eindruck der vergangenen vier Spiele hat in Summe jedoch dazu geführt, dass wir uns für einen Wechsel auf der Trainerposition entschieden haben“, begründet Martin Bader, Geschäftsführer Sport, die Entscheidung, nimmt aber auch die Mannschaft in die Pflicht. „Nach den Auftritten gegen Cottbus, in Rostock und gegen Wehen Wiesbaden war allen die Bedeutung des Spiels in Unterhaching bewusst. Leider hat sich jedoch die Mannschaft in keiner Weise so präsentiert, wie wir es von Spielern im FCK-Trikot erwarten.“
Patrick Banf, Aufsichtsratsvorsitzender des FCK: „Michael Frontzeck hat das Traineramt auf dem Betzenberg in einer sehr schwierigen Situation übernommen, mit der Mannschaft 23 Punkte in der Rückrunde geholt und mit dafür gesorgt, dass der FCK mit einer positiven Grundstimmung und viel Optimismus in die Dritte Liga gestartet ist. Obwohl Kontinuität für uns eine sehr wichtige Rolle spielt, haben die intensive Analyse der aktuellen Situation und der Eindruck der vergangenen Spiele einen negativen Trend aufgezeigt, den es unbedingt zu stoppen gilt. Daher haben wir uns für die Trennung von Michael Frontzeck entschieden.“
Michael Frontzeck hat sich heute persönlich von der Mannschaft verabschiedet. Der 1. FC Kaiserslautern bedankt sich bei Michael Frontzeck für seinen Einsatz in einer sehr schwierigen Situation und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute! Über die Nachfolgeregelung wird der 1. FC Kaiserslautern zeitnah informieren.
Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 01.1230.11.2018