Drei der bisher fünf Vorstandsmitglieder scheiden Ende 2020 aus dem Gremium aus. Aufsichtsrat und Gesamtvorstand der Bank haben diese Veränderung schon seit längerer Zeit intensiv vorbereitet und gaben jetzt die Details bekannt.
„Bereits bei den Vorbereitungen unserer Fusion im Jahr 2016 bestand sowohl seitens des Aufsichtsrates als auch bei uns im Vorstand Einigkeit darüber, dieses Gremium zu gegebener Zeit zu verkleinern“, sagte Vorstandsmitglied Karl-Heinz Reidenbach im Pressegespräch am vergangenen Donnerstag. Sein Kollege Karlheinz Stemler ergänzte: „Unser gemeinsames Ziel war es, einen harmonischen und geordneten Übergang der einzelnen Ressortverantwortlichkeiten zu gewährleisten.“ Reidenbach, in dessen Verantwortung derzeit die Bereiche
Vermögensmanagement und Firmenkunden liegen, und Stemler, zuständig für das Ressort Unternehmensservice, verabschieden sich gemeinsam mit Vorstandsmitglied Albrecht Steller zum Ende des Jahres 2020 in den Ruhestand. Steller verantwortet derzeit das Ressort Steuerung, zu dem unter anderem das Personalmanagement und die Gesamtbanksteuerung gehören.
Für das zweite Jahr nach der Fusion mit der VR-Bank Westpfalz zeichnet sich bereits jetzt, speziell im privaten und gewerblichen Kreditgeschäft, eine hervorragende Entwicklung der Volksbank Kaiserslautern ab. Über das sehr gute Ergebnis des ersten gemeinsamen Geschäftsjahrs hatten die Vorstände bereits in der Vertreterversammlung am 6. Juni informiert. Die herausfordernden Themen Niedrigzins, Digitalisierung und demographischer Wandel werden die Bank aber auch in den nächsten Jahren begleiten. „Gerade vor diesem Hintergrund war es uns wichtig“, so Albrecht Steller, „gemeinsam mit dem Aufsichtsrat den Generationenwechsel im Vorstand frühzeitig zu planen.“
In den letzten Tagen haben beide Gremien die zukünftige Struktur für den Gesamtvorstand fixiert. Demnach führen ab dem 1. Januar 2021 zwei gleichberechtigte Vorstandsmitglieder die Geschäfte der Volksbank Kaiserslautern. Für das Ressort
„Markt“ mit den Bereichen Privatkunden, Vermögensmanagement, Firmenkunden und Vertriebsmanagement ist ab diesem Zeitpunkt Alexander Kostal verantwortlich, während das Ressort „Marktfolge“ mit den
Bereichen Gesamtbanksteuerung, Organisation, Produktionsbank und Revision in den Händen seines Vorstandskollegen Peter Kullmann liegen wird.
Darüber hinaus verfügt die Bank über eine 2. Führungsebene, die personell und fachlich bestens gerüstet ist, den Generationenwechsel mitzugestalten. In einer zweitägigen Strategietagung haben deshalb die Vorstände und Führungskräfte der Bank Anfang November die Weichen für die Zukunft gestellt. Bestätigt werden sie unter anderem durch die wiederholte Auszeichnung der Volksbank als Sieger bei unterschiedlichen Bankentests, neuerdings auch im gewerblichen Bereich. Den weiter steigenden Anforderungen der Kunden nach flexiblen und mobilen Anwendungen begegnet die Bank mit einer Digitalisierungsoffensive, zu der beispielsweise auch die Online-Geschäftsstelle gehört, deren Serviceleistungen erst kürzlich umfassend erweitert wurden. Hier können Kunden der Volksbank Kaiserslautern auch ohne Online-Banking-Zugang fast alle Bankgeschäfte wie in einer stationären Filiale online
erledigen. Auch auf künftige Fusionen sei die Volksbank durch die mittelfristige Reduzierung auf zwei Vorstandsmitglieder gut vorbereitet. „Wir sind uns sicher, dass wir durch diese frühzeitige und zukunftsorientierte Planung die optimale Basis für eine weiterhin starke und erfolgreiche Volksbank Kaiserslautern schaffen“, so die Vorstände gegenüber der Presse.
Quelle Text/Bild:
Volksbank Kaiserslautern eG
Kanalstraße 4
67655 Kaiserslautern
www.vobakl.de
Kaiserslautern, 23.11.2018