Das Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern (HSG) startet im November – unterstützt durch EU-Fördergelder – ein trinationales Projekt zum Thema „Wald 3.0 – unser Naturerbe“. In Zusammenarbeit mit einem Liceum in Sycow / Polen und einem Gymnasium in Podbrezová / Slowakei wird sich eine Schülergruppe des HSG über zwei Jahre hinweg mit dem gemeinsamen Naturerbe Wald befassen und dabei dessen Bedeutung als Energie- und Rohstofflieferant, aber auch seine Funktion für Naherholung und Tourismus sowie für Kunst und Kultur der jeweiligen Nation und die Herausbildung regionaler Identitäten analysieren.
Zum Start des Projektes wurde ein Erasmus + Schild im Schulhaus angebracht, mit dem die Teilnahme am europäischen Förderprogramm Erasmus +, kenntlich gemacht wird. Schulleiter Roland Frölich begrüßte das Projekt außerordentlich und freute sich über die Möglichkeiten, die mit der Förderung verbunden sind. In drei Etappen werden sich je vierzehn Schüler*innen jeder Schule an einer der drei Schulen treffen und jeweils eine Woche lang ihr Wissen über biologische, historische, wirtschaftliche und kulturelle Grundlagen zum Thema erweitern. Die gesamte Projektarbeit mündet schließlich in eine App, die umfassend über die drei Regionen und Naturparks (Naturpark Riesengebirge, Naturpark Niedere Tatra und Biosphärenreservat Pfälzer Wald) informiert. Die Projektsprache ist Englisch. Das Hohenstaufen-Gymnasium als Antrag stellende Schule wird dabei die Koordinatorenrolle übernehmen.
Mit dem Projekt, so der Projektleiter Dr. Norbert Herhammer, werden drei Schwerpunkte des Hohenstaufen-Gymnasiums, der mathematisch-naturwissenschaftliche Zweig, der Englisch-Bilingualzweig und der Schwerpunkt im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien miteinander verbunden. „Wir werden das Projekt aber auch für die Implementierung innovativer Lehr- und Lernmethoden im interkulturellen Kontext nutzen. Mit der Öffnung und Internationalisierung soll eine Weiterentwicklung der Unterrichtsorganisation am HSG erreicht werden“ – so Schulleiter Roland Frölich. „Für die multikulturelle Gesellschaft wie auch für die Integrationsarbeit mit Migranten sei dies unerlässlich“, ergänzte Norbert Herhammer. Gleichzeitig biete das Projekt die Möglichkeit neue Berufsfelder kennenzulernen und darüber hinaus den europäischen Arbeitsmarkt zu erschließen.
Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
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Kaiserslautern, 13.11.2018