Die Stadt Kaiserslautern stellt im Rahmen der Stadtratssitzung am Montag, 12.11.2018, die Roadmap inklusive aller Projekte der KL.digital GmbH vor. Unter Tagesordnungspunkt zwei wird der Chief Digital Officer (CDO) Professor Dr. Dieter Rombach gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Martin Verlage über die digitale Strategie der Stadt sowie digitale Projekte berichten. Konrad Schmitt, Leiter der Feuerwehr Kaiserslautern, stellt die Vorteile innovativer Straßenbeleuchtung aus Sicht der Katastrophenhilfe dar und erläutert die deutschlandweit einmalige Verbindung zur Integrierten Leitstelle. Vor der Ratssitzung ab 14:30 Uhr bieten Feuerwehr und KL.digital im oberen Foyer zudem einen Infostand für die Bürgerinnen und Bürger an.
„Es wird verschiedene Live-Vorführungen geben, die zeigen, was eine intelligente Straßenleuchte so alles kann, der Einsatz von mobilem Glasfasernetz für Veranstaltungen wird ebenso demonstriert wie das Video-Streaming vom Multikopter in die Integrierte Leitstelle“, erläutert Dr. Martin Verlage, der eine spannende Präsentation verspricht. Eine erste Teststrecke sei bereits in Vorbereitung, damit bedarfsgerechte oder szenario-basierte Steuerung der Straßenbeleuchtung in Kaiserslautern künftig möglich sei. „Aus Ideen, die im Wettbewerb „Digitale Stadt“ kreiert wurden, sind bereits ganz konkrete Pläne und Projekte entstanden. Damit sich die Bürgerinnen und Bürger ein besseres Bild machen können, bieten wir begleitend zur Berichterstattung im Rat auch den Infostand im Foyer an“, so Verlage. Weiterhin sei die Vorbereitung der Stadt auf eine zukunftsweisende Technik Thema:
„Wir werden über die schnelle Ausbreitung der 5G-Technologie reden. Kaiserslautern hat mit einem innovativen Konzept die Nase in Deutschland vorne.“ Darüber hinaus hat die KL.digital weiterhin mit dem Projekt „Dialog Zivilgesellschaft“ begonnen.
„Auf dem Weg in eine digitale Zukunft ist es uns ganz besonders wichtig, alle Menschen mitzunehmen. Wir bleiben hier unserem Motto herzlich digital konsequent treu. Wir möchten auch diejenigen erreichen, die bisher mit Digitalisierung wenig oder gar nichts anfangen können. Ziel ist immer eine Verbesserung der Lebensqualität für alle Menschen, die in unserer Stadt leben. Mit dem Projekt „Dialog Zivilgesellschaft“ erarbeiten und realisieren wir konkrete Konzepte, alle Bürgerinnen und Bürger sinnvoll einzubinden, damit alle Informationen vermittelt werden und tatsächlich alle von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren können“, erklärt Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der „Wir haben durch die effektive Zusammenarbeit mehrerer Referate der Stadtverwaltung ein Konzept entwickelt, das es uns ermöglicht, vielfältige Funktionen zur Verbesserung der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger darzustellen“, so das Stadtoberhaupt weiter. Die Stadt positioniere sich als Partner für die Zukunft und biete Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen mit der „smart city lights platform“ ein Angebot für die Entwicklung einer innovativen, urbanen Infrastruktur. Zudem werde der Breitbandausbau forciert. „Wir wollen, wir können und wir machen Digitalisierung. Mit der Unterstützung der Landesregierung, die Kaiserslautern als digitale Modellstadt ausbauen möchte, wollen wir in vielen Bereichen wie etwa Sicherheit, Verwaltung, Bildung, Verkehr, Umwelt, Handel oder Tourismus in ein neues, digitaleres Zeitalter.“ Die KL.digital habe Fahrt aufgenommen und bearbeite mit eigenen Projekten, Projektbeteiligungen und den Arbeitsgruppen gesellschaftlich relevante Bereiche. In der anstehenden Stadtratssitzung könne ein umfassendes Bild bisheriger und künftiger Projekte dargestellt werden. Es seien bundesweit einzigartige Konzepte dabei, die der Öffentlichkeit in der Sitzung präsentiert würden. Auch ein Multikopter käme zum Einsatz. Kaiserslautern legt den Fokus auf die Punkte Betrieb und Nachhaltigkeit. „Wer steuert die neuen Lösungen in der Stadt? Wie finanziert sich dies? Das sind die notwendigen Fragen.
Wir stehen an der Schwelle zu neuen Modellen für Gesellschaft und Infrastruktur. Neben Straßen, Wasser, Gas und Strom ist die Telekommunikation als Standortfaktor hinzugekommen“, erklärt Dr. Martin Verlage, der sich auf viele interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Ratssitzung freut.
Quelle Text/Bild:
KL.digital GmbH
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Kaiserslautern, 09.11.2018