Am Samstag, 10. November 2018, reisen die Roten Teufel an die Ostsee. Die Aufgabe heißt F.C. Hansa Rostock, angepfiffen wird die Partie bei den Hansestädtern um 14 Uhr im Ostseestadion – und der FCK will weiter fleißig Punkte sammeln.
Die Lage
Wie ein Eichhörnchen bis zum Wintereinbruch seine Nüsse beisammen haben will, wollen auch die Roten Teufel bis zur Winterpause genügend Punkte sammeln, um in Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen zu bleiben. Die zuletzt erfolgreiche Ausbeute hat beim Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus, in dem man sich 0:2 geschlagen geben musste, zwar einen kleinen Dämpfer bekommen, wovon sich die Frontzeck-Elf aber nicht beirren lässt. Mit dem klaren Ziel vor Augen, den Anschluss nicht zu verlieren, geht es in die kommenden Partien – so auch ins Auswärtsspiel beim F.C. Hansa Rostock. Allein schon für die knapp 1.000 Betze-Bummler, die die rund 800 Kilometer entfernte Reise antreten, will die Mannschaft ein Feuerwerk abbrennen: „Da ist es selbstredend, dass wir alles auf dem Platz lassen werden, um zu gewinnen“, so FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck bei der Pressekonferenz vor dem Spiel. Auf die leichte Schulter nimmt das Auswärtsspiel wahrlich keiner: Der Trainer weiß, dass es ein Duell auf Augenhöhe gibt, die Rostocker ordentlich Potential in ihren Reihen haben. Zur besseren Vorbereitung tritt die Betze-Elf deshalb auch zwei Tage vor die Reise an die Küste an, um am Samstag frische und hochkonzentrierte 90 Minuten plus X abzuliefern.
Der Gegner
In den letzten fünf Ligaspielen gab es satte elf Punkte für Hansa Rostock, zudem zogen die Hansestädter souverän in die nächste Runde des Landespokals in Mecklenburg-Vorpommern ein – und stabil sieht es für den FCH auch in der Tabelle aus: Mit 22 Punkten und Platz 6 befindet sich Rostock auf einer aussichtsreichen Position, ist nah dran an den Aufstiegsplätzen und hat ein kleines Polster vor den Abstiegsrängen. Zudem ist die Hansa im heimischen Stadion stark: Betrachtet man lediglich die Heimtabelle der Dritten Liga, belegen die Rostocker einen beachtlichen dritten Rang und müssen nur dem aktuellen Tabellenführer aus Osnabrück und Preußen Münster den Vortritt lassen.
Klar ist: Rostock und FCH-Chefcoach Pavel Dotchev wollen um den Aufstieg ein Wörtchen mitreden. Dafür muss auch im Spiel gegen den FCK ein Dreier her. Mit Cebio Soukou kehrt pünktlich zum Verfolgerduell im Ostseestadion Rostocks Top-Torjäger nach seiner Verletzungspause zurück in den Kader, der natürlich auf ein Comeback hofft und dies am Liebsten mit dem Siegtreffer vergolden will.
Wer spielt, wer fehlt
Das Lazarett beim FCK lichtet sich ein wenig: Mit Lukas Gottwalt kehrt einer der zuletzt ausgefallenen Innenverteidiger zurück und ist zumindest eine Option für den Kader. Auch André Hainault, auf der gleichen Position zu Hause, steht nach seiner Hand-Verletzung aus dem letzten Heimspiel zu Verfügung. Özgür Özdemir hingegen wird nach seiner längeren Verletzungspause zunächst Spielpraxis in der FCK-U21 sammeln. Torhüter Jan-Ole Sievers ist zwar wieder zurück im Mannschaftstraining, ob er jedoch gegen Rostock schon wieder zum Einsatz kommt, ist fraglich. Zudem stehen natürlich die Langzeitverletzten Dylan Esmel, Flavius Botiseriu und Lukas Spalvis nach wie vor nicht zur Verfügung.
FCH-Cheftrainer Pavel Dotchev muss auf Phil Ofosu-Ayeh und Pascal Breier verzichten. Die zuletzt fehlenden Vladimir Rankovic, Willi Evseev und Rostocks Toptorschütze Cebio Soukou (5 Saisontore) sind hingegen wieder einsatzfähig.
Kurz gesagt
„Unser Ziel ist es, im Winter auf Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen zu sein. Dafür müssen wir in den nächsten Spielen noch wichtige Punkte einfahren. Gegen Rostock erwartet uns ein Duell auf Augenhöhe, dass uns wieder alles abverlangen wird, um die drei Punkte am Ende mit in die Pfalz zu nehmen.“ (FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck)
„Ich erwarte ein hartes und umkämpftes Spiel. Wir müssen am Samstag alles raushauen. Die Euphorie trägt uns. Wir müssen sie beibehalten und wollen die drei Punkte hierbehalten.“ (FCH-Cheftrainer Pavel Dotchev)
„Kaiserslautern ist ein großer Verein mit viel Tradition – wie wir. Es wird eine krasse Kulisse mit vielen Fans. Es wird ein besonderes Spiel.“ (FCH-Mittelfeldspieler Jonas Hildebrandt)
Gut zu wissen
Schiedsrichter in Rostock ist Oliver Lossius. An den Seitenlinien assistieren ihm Stefan Zielsdorf und Fabian Porsch.
Trotz der langen Anreise werden rund 1.000 FCK-Fans ihre Mannschaft im Ostseestadion unterstützen. Alle wichtigen Infos für die Auswärtsfahrer haben wir hier zusammengefasst.
Wer in Rostock nicht dabei sein kann, kann das Spiel live bei Telekom Sport sowie im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz und im NDR Fernsehen verfolgen. Das FCK-Fanradio steht bei Auswärtsspielen, so auch in Rostock, nicht zur Verfügung.
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
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Kaiserslautern, 09.11.2018