Am Freitag, 2. November 2018, musste der 1. FC Kaiserslautern eine Niederlage gegen den FC Energie Cottbus einstecken. Gegen das defensive Bollwerk des Aufsteigers rannte der FCK erfolglos an, musste sich nach einem Standardgegentreffer und einem Konter aber mit 0:2 geschlagen geben.
Zu Beginn des 14. Spieltages traten die Roten Teufel am Freitagabend auf dem Betze gegen den FC Energie Cottbus an. Im Vergleich zum Auswärtssieg am Montag in Aalen veränderte Cheftrainer Michael Frontzeck die Startelf auf zwei Positionen. Gino Fechner und Christian Kühlwetter rückten für Julius Biada und Christoph Hemlein in die Anfangsformation. Die Roten Teufel begannen aktiver, aber anfangs noch ohne die nötige Präzision. Ein erster Versuch, ein direkter Freistoß von Theo Bergmann nach fünf Minuten, war kein Problem für Energie-Keeper Avdo Spahic. Erwartungsgemäß versuchte der FCK mit viel Ballbesitz, die Lücke im tiefstehenden Abwehrverbund der Gäste zu finden. Diese suchten bei Ballgewinnen den schnellen Weg vors Lautrer Tor. Gegen die Cottbusser Fünferkette bissen sich die Mannen von Michael Frontzeck im ersten Durchgang die Zähne aus, so ging es torlos in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann dann mit einem Nackenschlag: Kaum war wieder angepfiffen gab es einen Freistoß für die Gäste im Halbfeld. Diesen servierte Fabian Holthaus mit Zug vors Tor, Kapitän Marc Stein war wie schon in der Vorwoche gegen Jena mit dem Kopf zur Stelle und brachte Energie in Führung. Die Roten Teufel schüttelten sich kurz und spielten dann, angetrieben von der lautstarken Layenberger & Fans Westkurve, auf die sie im zweiten Durchgang spielten, wütend nach vorne. Ein von Marc Stein abgefälschter Flankenball senkte sich beispielsweise gefährlich aufs Cottbuser Tordach. Energie zog sich aufgrund der eigenen Führung immer weiter zurück und stand größtenteils mit zehn Mann hinter dem Ball, während nur noch Angreifer Streli Mamba vorne auf lange Bälle lauerte. Die hochkarätigen Torchancen häuften sich, einen Schuss des von links kreuzenden Christian Kühlwetter konnte Cottbus‘ Keeper noch parieren, auch den Nachschuss konnten Timmy Thiele und Elias Huth nicht im Tor unterbringen. Den darauffolgenden Eckball brachte Kevin Kraus mit dem Kopf gefährlich aufs Tor, verpasste das Gehäuse aber knapp. Stattdessen konterte Cottbus eiskalt. Lasse Schlüter tauchte nach einem schnellen Gegenzug im Lautrer Strafraum auf und vollstreckte vorbei an Hesls Standbein zum 2:0. Der FCK rannte weiter vergeblich an, konnte letztlich am Ergebnis aber nichts mehr ändern.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern – FC Energie Cottbus 0:2 (0:0)
FCK: Hesl – Schad, Kraus, Hainault, Sternberg – Löhmannsröben – Zuck (70. Hemlein), Fechner (62. Huth), Bergmann, Kühlwetter (76. Pick) – Thiele
Energie Cottbus: Spahic – Weidlich, Schneider, Stein, Matuwila, Holthaus – Geisler (53. Schlüter), Kruse, Marcelo Freitas (87. Scheidhauer), Viteritti – Mamba (89. Rangelov)
Tore: 0:1 Stein (47.), 0:2 Schlüter (76.)
Gelbe Karten: Fechner, Sternberg, Kraus / Geisler, Schlüter, Spahic, Weidlich, Matuwila, Rangelov
Schiedsrichter: Asmir Osmanagic
Zuschauer: 24.005
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern
www.fck.de
Kaiserslautern, 02.11.2018