Jobcenter zählen erstmals weniger als 10.000 arbeitslose Menschen in der Grundsicherung

Am westpfälzischen Arbeitsmarkt setzte sich im Oktober die herbstliche Belebung fort. Die Zahl der Arbeitslosen ist von September auf Oktober nochmals zurückgegangen. Vor allem jüngere Arbeitslose konnten in den vergangenen Wochen profitieren und schafften beispielsweise den Übergang in Beschäftigung, nahmen ein Studium auf oder starteten in eine berufliche Ausbildung. Die Kräftenachfrage bewegte sich weiterhin auf einem guten Niveau und eine saisonale Wende machte sich insgesamt noch nicht bemerkbar.
Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens (umfasst die kreisfreien Städte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken, die Landkreise Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz sowie den Donnersbergkreis) zählte im Oktober insgesamt 15.491 Arbeitslose. Das waren 390 bzw. 2,5 Prozent weniger als im September.
„In den zurückliegenden Wochen haben sich die positiven Entwicklungen in den westpfälzischen Städten und Landkreisen fortgesetzt. Die Zahl der Arbeitslosen ist nochmals spürbar zurückgegangen. Die anhaltende Entwicklung könnte im November zu einem historischen Tiefststand der Arbeitslosigkeit in der Westpfalz führen“, bewertet Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens, die aktuelle Entwicklung.
Gegenüber dem Oktober des vergangenen Jahres waren damit in der Westpfalz 1.217 bzw. 7,3 Prozent weniger Männer und Frauen arbeitslos gemeldet.
Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, wurde mit 5,5 Prozent angegeben. Sie lag damit um 0,1 Prozentpunkte unter dem Wert des Vormonats und 0,5 Prozentpunkte unter dem des Vorjahresmonats.
Ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat ist die Unterbeschäftigungsquote im Oktober auf 7,4 Prozent gesunken. Vor einem Jahr lag diese Quote bei 7,9 Prozent und damit wie auch die Arbeitslosenquote um 0,5 Prozentpunkte höher. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Es wird unterstellt, dass ohne den Einsatz dieser Maßnahmen bzw. ohne die Zuweisung zu einem Sonderstatus die Arbeitslosigkeit entsprechend höher ausfallen würde. Demnach wurden im Oktober 21.256 Frauen und Männer in der Unterbeschäftigung gezählt. Das waren 178 bzw.0,8 Prozent weniger als im September und 967 bzw. 4,4 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Quelle Text/Bild:
Agentur für Arbeit Kaiserslautern
Augustastr. 6
67655 Kaiserslautern

www.arbeitsagentur.de

Kaiserslautern, 30.10.2018