Am Frühen Donnerstagnachmittag haben Zeugen die Polizei verständigt.
Der Fahrer eines Audis soll auf der Fahrt von Sembach über die Autobahn 63 nach Kaiserslautern andere Autofahrer genötigt und über einen längeren Zeitraum mit seinem Handy telefoniert haben. Ein anderer Autofahrer fuhr dem Mann hinterher, verlor ihn dann aber im Stadtgebiet aus den Augen. Der Zeuge konnte das Kennzeichen ablesen und der Polizei mitteilen. Die Fahndung nach dem Autofahrer im Stadtgebiet blieb zunächst ohne Erfolg.
Wenig später meldete sich eine 21-jährige Frau bei der Polizei. Sie zeigte ihren ehemaligen Lebensgefährten an. Er hatte bei ihr geklingelt. Die junge Frau wollte ihn aber nicht in ihre Wohnung lassen. Daraufhin trat der 24-Jährige die Tür ein und betrat die Wohnung. Es kam zu einem verbalen Streit. Schließlich verließ der Mann die Wohnung wieder und fuhr davon.
Weil das Opfer nicht nur die Personalien des Eindringlings sondern auch das Kennzeichen seines Autos angab, staunten die Beamten nicht schlecht, dass es sich dabei offenbar um den Mann handelte, der zuvor wegen seiner Fahrweise und der Benutzung seines Mobiltelefons einem anderen Autofahrer aufgefallen war. Die Streife fuhr zu der Adresse des Mannes in Sembach, der mittelweile wieder zu Hause war und den Polizisten öffnete. Aufgrund sogenannter Ausfallerscheinungen hatten die Einsatzkräfte den Verdacht, dass der 24-Jährige unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte. Ein Drogenvortest ergab ein positives Ergebnis. Deshalb wurde der Beschuldigte zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich dann noch heraus, dass der junge Mann keinen Führerschein besitzt.
Gegen ihn wird nun wegen, Fahrens unter Drogeneinfluss, Nötigung, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. |mhm
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Kaiserslautern, 12.10.2018