Im Straßenverkehr kann bereits ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit gravierende Folgen haben.
Verkehrsteilnehmer werden insbesondere durch die Benutzung ihrer Smartphones vom aktuellen Geschehen abgelenkt. Das hat dazu geführt, dass Ablenkung als Unfallursache zunehmend an Bedeutung gewinnt. Vor diesem Hintergrund hat sich auch das Polizeipräsidium Westpfalz am Donnerstag an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Ablenkung im Blick“ beteiligt, um diesem Trend entgegenzuwirken.
An 20 Kontrollstellen im Bereich der Polizeidirektionen Kaiserslautern und Pirmasens überprüften die Beamten zwischen 6 und 20 Uhr 649 Fahrzeuge, darunter auch 20 Radfahrer. Insgesamt stellte die Polizei 221 Regelverstöße fest. In 84 Fällen benutzten die Verkehrsteilnehmer ihr Mobiltelefon oder andere technische Geräte während der Fahrt. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Kontrollen 137 Verstöße gegen andere Verkehrsregeln geahndet.
Zeitgleich zu den Kontrollen fanden in Kaiserslautern Präventionsveranstaltungen statt. Die Polizei klärte über die Gefahren der Ablenkung im Straßenverkehr auf. Auch die beiden Insta-Cops standen interessierten Passanten Rede und Antwort. Das Polizeipräsidium Westpfalz begleitete die Aktion darüber hinaus auch in den sozialen Medien.
Durch die Kombination von Verkehrskontrollen und Präventionsaktionen konnte die Polizei viele Verkehrsteilnehmer für das Thema sensibilisieren. Dennoch zeigt die hohe Anzahl an Verstößen, dass die Ablenkung durch Smartphones im Straßenverkehr leider kein Einzelfall ist. Daher wird die Polizei ihre Arbeit in diesem Bereich auch in Zukunft konsequent fortsetzen.
Über die landesweiten Ergebnisse der Aktion informierte das LKA Rheinland-Pfalz (https://s.rlp.de/rFvsS).
Weitere Infos zum Thema Ablenkung im Straßenverkehr finden Sie unter
https://s.rlp.de/dG5kF
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Quelle PM/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 21.09.2018