Ein Firmeninhaber und ein Arzt haben in den vergangenen Tagen Anrufe von vermeintlichen Google-Mitarbeitern erhalten. Die Betrüger wollten Gebühren für einen vermeintlichen Vertrag abkassieren.
Falsche Polizisten, Falsche Microsoft-Mitarbeiter, vermeintliche Enkel oder das angebliche Gewinnversprechen… die Maschen sind bekannt. Alle haben etwas gemeinsam: Die Betrüger wollen an Ihr Geld! Neuerdings versuchen sie es in der Westpfalz auch als angebliche Google-Mitarbeiter. Der Anrufer gibt vor, für oder mit Google zu arbeiten. Bundesweit ist das kein neues Phänomen.
Während des Gesprächs verweisen die Anrufer auf einen Firmeneintrag bei der Suchmaschine Google, der nur im ersten Jahr kostenfrei sei und jetzt kostenpflichtig verlängert werden müsste. Den Unternehmern wird empfohlen, den Vertrag zu kündigen. Hierzu würden sie erneut angerufen werden. Tatsächlich erhalten die potentiellen Opfer einen weiteren Anruf. Sie werden dazu gedrängt, den angeblichen Vertrag zu widerrufen. Die Anrufe gehen unter verschiedenen Rufnummern ein. Wenige Tage später erhalten die Unternehmer eine teure Rechnung.
Wenn Sie von einem solchen Fake-Anruf belästigt werden, sollten Sie wissen:
– dass keine Vertragsbeziehung und damit auch keine
Zahlungsverpflichtung besteht,
– dass ein „echter“ Google-Firmeneintrag unbefristet kostenlos
ist,
– und dass ein solcher Eintrag online angelegt und nicht am
Telefon „verkauft“ wird.
Unser Tipp: Legen Sie sofort auf! Treffen Sie keine Zusagen am Telefon und bezahlen Sie auf keinen Fall spätere Rechnungen. Klären Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Masche auf. Wenden Sie sich umgehend an die Polizei, wenn Sie einen solchen Anruf oder eine Rechnung von diesen Betrügern erhalten haben.
Der Firmeninhaber und der Arzt erkannten die Abzocke rechtzeitig. Sie überwiesen kein Geld, sondern informierten stattdessen die Polizei.
Unter https://support.google.com/business „Richtlinien“ hat Google Informationen zusammengestellt, wie sich Geschäftsinhaber vor betrügerischen Anrufen im Namen von Google schützen können beziehungsweise wie Unternehmer echte Anrufe von Google erkennen können. |erf
Beispielbild, Bildquelle: http://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder.html
Quelle PM/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 21.09.2018
und dann 