B48/Waldleiningen – Schwere Verletzungen hat sich ein Motorradfahrer am Sonntagabend bei einem Unfall auf der B48 zugezogen. Der 21-Jährige kollidierte gegen 18.40 Uhr mit einem Pkw, der die Bundesstraße kreuzte. Der Biker musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Uniklinik geflogen werden. Lebensgefahr besteht nach derzeitigen Erkenntnissen nicht.
Bisherigen Ermittlungen zufolge war der 55-jährige Autofahrer mit seinem Pkw über die L504 aus Richtung Waldleiningen gekommen und wollte die Bundesstraße geradeaus überqueren. In diesem Moment kam der Motorradfahrer von rechts; er war auf der B48 von Hochspeyer kommend in Fahrtrichtung Johanniskreuz unterwegs.
Der 21-Jährige aus dem Rhein-Neckar-Raum prallte gegen das Heck des kreuzenden Pkw und wurde über das Fahrzeug auf die Fahrbahn geschleudert. Dabei zog sich der junge Mann ersten Untersuchungen zufolge einen Schlüsselbeinbruch und zahlreiche Prellungen zu.
Auto und Motorrad wurden durch den Zusammenstoß beschädigt. Das Motorrad musste abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.
Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen. An der Unfallstelle ist die Geschwindigkeit wegen des unübersichtlichen Einmündungsbereichs hinter einer Kurve auf 50 km/h beschränkt.
Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang noch einmal an alle Verkehrsteilnehmer, die im Bereich Johanniskreuz unterwegs sind: „Mehr Vorsicht, mehr Rücksicht!“ Erst am vergangenen Freitag haben wir über die hohe Zahl der Motorradunfälle in der Westpfalz im laufenden Jahr berichtet, bei der gerade die Unfälle auf dem Streckenabschnitt der B48 zwischen Hochspeyer und Rinnthal eine Rolle spielen (https://s.rlp.de/4i6fh). Auch der aktuelle Unfall vom Sonntagabend „passt“ zur beschriebenen Problematik und betrifft auch und insbesondere ortsfremde Fahrer. Die Devise für alle lautet: Runter vom Gas! | cri
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Kaiserslautern, 17.09.2018