Viel Kampf und Einsatz, aber keine Tore. Der 1. FC Kaiserslautern und der Karlsruher SC trennten sich am Samstag, 25. August 2018, in einem umkämpften Südwestderby mit einer hektischen Schlussphase mit 0:0.
Zum Südwestderby am Samstagmittag änderte Cheftrainer Michael Frontzeck seine Startaufstellung im Vergleich zum Pokalspiel in der vorangegangenen Woche auf zwei Positionen. Jan Löhmannsröben und Timmy Thiele rückten für Gino Fechner und Julius Biada in die erste Elf. Beide Mannschaften wollten nach den Niederlagen im DFB-Pokal wieder etwas gutmachen, so dass sich schon in der Anfangsviertelstunde eine gut umkämpfte Partie entwickelte. Die Roten Teufel machten viel Druck und sorgten vor allem mit schnellem Spiel über die Außen für Torgefahr. Dem Derby angemessen schenkten sich beide Mannschaften keinen Zentimeter und gingen mit viel Einsatz zu Werke. Nach knapp 20 Minuten kam Lukas Spalvis im Strafraum in Schussposition, wurde aber noch entscheidend gestört, so dass der Ball aus sieben Metern über das Tor ging. Nach einer halben Stunde kam auch der KSC zu seiner ersten guten Chance, einen präzisen Flachschuss von Martin Röser lenkte Jan-Ole Sievers aber zur Ecke. Es war der Beginn einer kurzen Drangphase der Gäste, die aber ohne Folgen blieb. In einer insgesamt ausgeglichenen Partie hatte der KSC vor der Pause die besseren Chancen, so ging beispielsweise ein Schuss von Marvin Wanitzek vom linken Strafraumeck knapp am langen Pfosten vorbei. Auch ein Schuss von David Pisot konnte Jan-Ole Sievers stark parieren. Nach einer von viel Kampf bestimmten Hälfte ging es somit torlos in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel begann der FCK mit viel Druck, kam durch einen Kopfball von Mads Albaek nach einer Eck zu seiner ersten Chance und setzte sich in der Folge am gegnerischen Strafraum fest. Die nächste gute Möglichkeit hatte erneut Albaek, der nach Steilpass von Hendrick Zuck aus rund elf Metern am Karlsruher Schlussmann Benjamin Uphoff scheiterte. Der KSC konnte sich anschließend wieder etwas besser vom Lautrer Druck befreien, der FCK blieb aber die offensivere Mannschaft. Auf der Gegenseite konnte sich eine Viertelstunde vor dem Ende Jan-Ole Sievers erneut auszeichnen, als er einen abgefälschten Schuss von Florent Muslija bravourös aus dem Winkel fischte. Der FCK spielte nach vorne, der KSC dagegen konterte und bekam durch Anton Fink noch eine Schusschance, die aber über das Tor ging. In den Schlussminuten spielten beide Mannschaften mit offenen Visieren nach vorne, so dass der Spielausgang bis zum Schlusspfiff offen blieb. So scheiterte der eingewechselte Justin Möbius an Jan-Ole Sievers, auf der Gegenseite hatte Florian Pick noch eine riesige Chance auf den späten Siegtreffer, Benjamin Uphoff hielt den Punkt aber mit einer tollen Parade fest.
Statistik:
1.FC Kaiserslautern – Karlsruher SC 0:0
1. FC Kaiserslautern: Sievers – Dick, Kraus, Hainault, Sternberg – Hemlein, Albaek, Zuck (64. Biada) – Spalvis (62. Pick), Thiele (81. Huth)
Karlsruher SC: Uphoff – Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach – Röser (85. Möbius), Stiefler, Wanitzek (90.+5 Groiß), Muslija – Fink, Pourié (70. Batmaz)
Tore: –
Schiedsrichter: Guido Winkmann
Zuschauer: 27.343
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Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 26.08.2018