Parlamentarisches Patenschafts-Programm: „Junge Menschen fahren weg- und kommen als Erwachsene zurück“

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) bietet jungen Schüler*innen und Auszubildenden die wertvolle Möglichkeit, ein Jahr lang in den USA zu leben, zu lernen und zu arbeiten.

Auch dieses Jahr betreut Bundestagsabgeordneter Gustav Herzog Jugendliche aus seinem Wahlkreis  während ihres Austauschjahres als Pate.

Lea-Marie Kramer aus dem Siebenpfeiffer Gymnasium in Kusel konnte sich nicht nur dank ihrem umfassenden Allgemeinwissen und ihrem Interesse für Politik anderen Bewerber*innen gegenüber durchsetzen; für MdB Gustav Herzog war vor allem ihr soziales Engagement in ihrer Schule – als Schülersprecherin und in der Anti-Rassimus-AG – ausschlaggebend.

Sie wird die kommenden elf Monate in San Diego, Kalifornien, 30 Meter entfernt vom Strand, bei ihrer Austauschfamilie leben. Nicht nur ihr neuer Wohnort stellt einen starken Kontrast zu ihrem Leben in Deutschland dar: Auch die fünfköpfige Austauschfamilie ist für sie als Einzelkind etwas Neues und Spannendes.

Ein Erholungsurlaub ist die PPP- Fahrt allerdings nicht. Von Austauschschüler*innen wird erwartet, dass sie in den USA einen Vortrag über die Schulen, die Gesellschaft und die Kultur Deutschlands halten und ihre neuen Freunde bestmöglich informieren: Damit leisten sie einen großen Beitrag zur Verständigung und Freundschaft beider Länder und machen den Atlantik im metaphorischen Sinne etwas kleiner.

MdB Gustav Herzog steht mit vielen seiner ehemaligen Austauschschüler*innen in Verbindung.
Sei es ein Job bei der UNO oder im Hotel Adlon: Die während des Austausches erlernten Fähigkeiten neue Menschen kennenzulernen und Freundschaften mit zuvor völlig Unbekannten zu schließen, trugen einen großen Teil zur Persönlichkeitsentwicklung der jungen Austauschschüler*innen bei.

Gustav Herzog stellt daher fest: „Junge Menschen fahren weg- und kommen als Erwachsene zurück“.

Für kaum einen ist das zutreffender als für Austauschschülerin Vivien Ceasar aus dem Heinrich Heine Gymnasium in Kaiserslautern. Während ihrer Zeit in den USA fand der grauenhafte Amoklauf an der Santa Fe High School in Texas statt. Zu den Opfer gehörte auch Sabika Sheikh – eine Austauschschülerin aus Pakistan. Ihr Tod machte Vivien „so Vieles realistischer“. Sie nahm an drei „School Walkouts“ – Protestaktionen der Schüler*innen gegen Waffengewalt – teil und engagiert sich auch nach ihrer Rückkehr in Deutschland für die Rechte und Sicherheit von Kindern und Schülern.
Ihr ist es vor allem wichtig, offen und „ohne Scheuklappen“ über solch schwierigen Themen zu diskutieren, denn wenn wir „ganz normal weitermachen“ würden, würde sich nichts ändern.
Sie möchte jeden Interessierten ermuntern, „den Sprung ins kalte Wasser“ zu wagen, Vorurteile aus dem Weg zu räumen und neue Freunde kennenzulernen.
Denn die USA „ist viel mehr als nur ihr Präsident“.

Quelle Text/Bild:
Wahlkreisbüro Gustav Herzog MdB
Schulstraße 5
67655 Kaiserslautern

www.gustav-herzog.de

Kaiserslautern: 01.08.2018